In diesem Blogpost verrate ich dir wie du deine Neujahrsvorsätze wirklich umsetzt und sie keine leeren Worte und Versprechen bleiben.
Neujahrsvorsätze sind weit verbreitet
Seit ein paar Tagen haben wir nun das Jahr 2018 erreicht und egal wo man hinschaut, überall werden neue Vorsätze ausgesprochen, Ziele formuliert und Pläne geschmiedet. Das Schöne an einem Jahresübergang ist, dass er einem die Möglichkeit gibt, das alte Jahr zu reflektieren, eine kurze Pause zu machen und neue Intentionen für das neue Jahr zu setzen. Das Problem dabei ist nur, dass die meisten Ziele und Vorsätze aus dem Standpunkt der Reue, des schlechten Gewissens und äußeren Einflüssen getroffen werden. In den ersten zwei Januarwochen werden so viele Diäten angefangen und Fitnessstudioveträge abgeschlossen, wie in dem ganzen restlichen Jahr nicht. Leider halten diese guten Vorsätze meistens nicht länger als ein paar Wochen an und man fällt schnell wieder in das alte Verhalten zurück.
Warum werden Neujahrsvorsätze oft nicht realisiert?
Einer der Gründe dafür ist z.B. dass viele Ziele fern von jeglicher Realität formuliert werden, sie nicht zum eigenen Lebensstil passen oder einem eigentlich gar keine Freude bereiten und nur formuliert werden, weil man denkt, dass alle anderen das von einem erwarten.
Solche Ziele sehen meistens folgendermaßen aus: Bis März habe ich 10 Kilo abgenommen, gehe 7 Mal die Woche ins Fitnessstudio, esse nur noch Obst und Gemüse und ziehe nun endlich die Diät „XY“ durch.
Das Scheitern vermeiden
Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass genau solche Ziele zum Scheitern verurteilt sind und einen nicht sehr weit bringen werden. Gerade Diäten sind, wenn überhaupt, nur eine kurzfristige Lösung und sorgen sehr schnell für einen „jojo-Effekt“. Ich werde immer wieder von Freunden, Bekannten und Leuten, die mir auf Instagram oder Facebook folgen gefragt, wie man es schafft sich wirklich dauerhaft gesund zu ernähren oder ob ich der Meinung bin, dass die Diät XY gut funktioniert, was ich von der Paleo Ernährung halte, was von der low carb high fat, was von der ketogenen Ernährung oder was vom Kalorienzählen. Als Antwort gebe ich gerne folgendes zurück:
„Du musst dir bewusst machen, dass du dein Leben lang essen und trinken musst. Wenn wir nicht essen, werden wir auch nicht leben können. Deswegen solltest du dich selbst einmal fragen, was für ein Verhältnis du gegenüber essen haben möchtest und wie du dich langfristig ernähren möchtest. Soll es eine „extreme“ Ernährungform sein, bei der ich von nun an alle Kohlenhydrate aus meinem Leben verbanne oder nie wieder etwas Süßes essen kann? Die Frage ist dann, was mache ich, wenn ich wo eingeladen bin oder unterwegs bin? Oft endet das dann in Heißhungerattacken, da man sich ständig etwas verbietet. Suche dir eine Ernährungsweise, die langfristig eine Lösung ist und wo du die Chance bekommst auf Dauer Friede mit deinem Körper und dem Essen schließen kannst. Essen soll Freude bereiten, den Körper nähren und ihn heilen.“
Die Frage ist nun, wie könnten meine Ziele für das neue Jahr lauten?
Gehe dafür mal für einen kurzen Moment in dich, nehme dir einen Zettel und einen Stift und frage dich, wie du dich gerade fühlst oder was du dir für das neue Jahr wünschst. Versuche dabei die Gedanken, die in dir aufkommen nicht zu bewerten oder zu verurteilen, sondern nehme sie nur war, frei von allen äußeren Einflüssen. Schreibe dann alle Gedanken auf, die dir hochkommen und versuche so ein paar Ziele zu formulieren. Frage dich dabei immer wieder, ob das in dein Leben passt und ob sie auch langfristig eine Lösung sein können. Ich persönlich gehe dabei ganz nach dem Motto „Vertraue, alle Antworten sind bereits in dir“.
Wenn du das geschafft hast, kannst du dich im nächsten Schritt fragen, was du tun kannst, um diese Ziele zu verwirklichen. Was ist der nächste Schritt? Und ich kann dir jetzt schon versprechen, dass es nicht „ich gehe von nun an 7 mal die Woche ins Fitnessstudio“ sein wird. Du würdest dann vielleicht schnell merken, dass sich das absolut nicht mit deinem Lebensstil vereinbaren lässt. Versuche einen Lifestyle zu kreieren, der langfristig funktioniert und an dem du Freude hast.
Ein paar Beispiele dafür könnten sein:
- Ich versuche mindestens drei Portionen Obst und Gemüse am Tag zu essen
- Ich versuche mich einmal am Tag mindestens eine halbe Stunde zu bewegen. Das kann ein Spaziergang, eine Runde Yoga, Joggen oder auch einfach nur eine Station früher aus der Bahn auszusteigen sein. Ich versuche einfach das Bestmöglichste zu machen.
- Ich kreiere eine Morgen-Routine, bei der ich nicht gleich auf mein Handy schaue und sinnlos auf Instagram oder Facebook herumscrolle. Vielmehr möchte ich den Tag mit einem Tee, eine Runde Yoga oder einem grünen Smoothie beginnen.
- Ich mache mir einmal am Tag einen großen Salat
- Ich gehe achtsam mit meinem Körper um und achte darauf wann ich Hunger habe und wann ich satt bin. Mein Körper ist das wertvollste was ich habe. Er gehört nur mir und ich alleine kann entscheiden, wie ich ihn behandel.
Versuche dabei ganz nach deinen Bedürfnissen zu gehen und frei nach dem Motto „Ich bin der Kreator meines eigenen Lebens“. Sollte es dann doch einen Tag mal nicht so geklappt haben, wie geplant, dann gehe mit dir nicht gleich so hart ins Gericht, sondern sage dir „Ich habe mein Bestes gegeben und morgen ist ein neuer Tag“.
Ich hoffe sehr, dass dich dieser Blogpost inspiriert einen glücklichen Start in das neue Jahr zu machen und dass dich mein Blog und meine Rezepte dabei unterstützen. Mein Traum ist es, so vielen Menschen wie möglich dabei zu helfen, ein gesundes Verhältnis zu ihrem Körper zu erschaffen, selbst zu fühlen was man braucht und bewusst zu machen, dass der Lebensstil und die Ernährung einen großen Einfluss auf unser Leben haben.
Lass es mich gerne auf Facebook, Instagram oder in den Kommentaren wissen, ob ihr auch Neujahrsvorsätze habt.
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