Bärlauchbutter selber machen – super einfach und lecker. Für das Rezept benötigt ihr nur wenige Zutaten und die Butter ist wirklich schnell zubereitet. Besonders lecker ist sie als Aufstrich auf einem Brot.
Bärlauchbutter selber machen – Einfach & lecker
Die Bärlauchsaison beginnt jedes Jahr Anfang April und ist meistens Mitte Mai, wenn die Bärlauchpflanze anfängt zu blühen, schon wieder vorbei. Daher sollte man diese Zeit unbedingt ausnutzen und einige Gerichte mit Bärlauch zubereiten. Ich esse ihn sehr gerne in Suppen, hebe ihn unter Nudeln oder verarbeite ihn in einem Aufstrich. Man kann wirklich viel daraus machen. Einige von euch hatten mich gefragt, ob ich noch weitere Bärlauchrezepte mit euch teilen, weshalb ich an einer leckeren pflanzlichen Bärlauchbutter gearbeitet habe. Wenn ihr Milchprodukte nicht meidet, könnt ihr das Rezept auch mit normaler Butter zubereiten. Ich verwende dafür eine Margarine aus dem Bioladen, die aus natürlichen Zutaten besteht. Die Bärlauchbutter schmeckt sehr würzig und ihr werdet bei der Zubereitung merken, dass eure ganze Küche nach Bärlauch duftet. Bärlauch wird auch als wilder Knoblauch bezeichnet. Er hat einen sehr knoblauchähnlichen Geschmack und Geruch. In der Regel ist er jedoch bekömmlicher, als Knoblauch.
Die Wirkung von Bärlauch auf den Darm
Bärlauch hat eine antibakteriell und antivirale Wirkung. Er wurde bereits früher gegen Würmer, Viren und Pilze eingesetzt. Bärlauch enthält Schwefelverbindungen (Sulfide), die dafür sorgen, dass Fäulnisbakterien und andere ungewollte Darmbakterien vertrieben werden. So erhalten „gute“ Darmbakterien, wie Milchsäurebakterien wieder mehr Raum und können sich ausbreiten. Bärlauch wird in der Naturheilkunde als ein sehr reinigendes Kraut angesehen. Das bezieht sich vor allem auf den Verdauungstrakt, sodass der Bärlauch im Magen und Darm gegen bakterielle Krankheitserreger wirkt.
Weitere Bärlauchrezepte
Ich verlinke euch hier weitere Bärlauchrezepte auf von meinem Blog, sowie einige Brotrezepte, die ideal zur Bärlauchbutter passen. Kartoffeln, Ofengemüse oder ein Reis mit Gemüse kann man auch sehr gut mit der Bärlauchbutter kombinieren.
- Bärlauchhummus
- Bärlauchsuppe mit Kartoffeln
- Das beste glutenfreie Brot
- Buchweizen-Sesambrot
- Maisbrot
Bärlauchbutter selber machen
Zutaten
- 30 g Bärlauch
- 200 g Margarine oder Butter
- 1 EL frischer Zitronensaft
- 1 TL Schale von einer Zitrone
- Salz, Pfeffer
Anleitungen
- Gib die Margarine in einen Topf und schmelze sie, bis sie weich geworden ist. Sie muss nicht komplett flüssig sein.
- Hacke den Bärlauch fein und gib ihn zu der weichen Margarine.
- Gib den Zitronensaft, die Zitronenschale, Salz und Pfeffer nach Geschmack dazu und püriere alles fein.
- Gieße die flüssige Bärlauchbutter in eine Schüssel oder in ein sauberes Glas. Stelle das Glas in den Kühlschrank, sodass die Bärlauchbutter fest wird. Du kannst sie auch für ca. 20 Minuten in das Gefrierfach stellen, dann wird sie ganz schnell fest. Danach kannst du sie für mindestens 3 Wochen im Kühlschrank lagern.
Lass es mich gerne auf Facebook, Instagram oder in den Kommentaren wissen, wenn du das Rezept ausprobiert hast!
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Lea Strecker
Liebe Katharina,
Vielen Dank für das neue Rezept!
Ich möchte es gerne ausprobieren, doch welche pflanzliche Butter würdest Du empfehlen?
Herzlichen Dank,
Lea
Tasty Katy
Liebe Lea,
sehr gerne 🙂
Ich mag den „Haferblock“ oder den „Vegan Block“ von Naturli ganz gerne.